So wie es früher war.

Neue Ansätze in der Landwirtschaft haben den Landwirten die Arbeit erleichtert und die Erntemenge erhöht. Aber sie haben oft das natürliche Gleichgewicht gestört und das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten bedroht, die in traditionellen Agrarlandschaften vorkommen. Die natürlichen Gegebenheiten des Triglav Nationalparks und seiner Umgebung sind für eine intensive Landwirtschaft weniger geeignet, was die Arten- und Landschaftsvielfalt stark reduzieren würde. Die negativen Auswirkungen der Landnutzungsänderung sind dennoch sichtbar. Der mosaikartige Charakter der Kulturlandschaft im Park ist daher aus biologischer und ästhetischer Sicht eine Bereicherung.

Landbesitzer, insbesondere Landwirte, sind oft hin- und hergerissen zwischen Profit, bürokratischem Druck und ihren eigenen Wünschen und Ansichten darüber, was richtig ist und wie es durchgeführt werden sollte. Das Bedürfnis zu überleben führt dazu, dass Entscheidungen oft aus materieller Sicht getroffen werden. Dennoch ist es zwingend erforderlich, dass Mensch und Natur im Einklang bleiben, denn nur eine Bewirtschaftung, die auch die Bedürfnisse anderer Lebewesen berücksichtigt und die natürlichen Bedingungen und Einschränkungen respektiert, ist nachhaltig und kann auf lange Sicht erfolgreich sein.