Nicht-heimische Arten

Nicht-heimische Arten

Finden Sie heraus, welche nicht-heimischen Arten im Triglav Nationalpark zu finden sind.

Den aktuellen Daten zufolge sind im Triglav Nationalpark 24 gebietsfremde Pflanzenarten bekannt. Einige von ihnen sind sehr invasiv und kommen an vielen Orten vor.

Invasive Arten sind Arten, die außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets vom Menschen, absichtlich oder unabsichtlich, eingeschleppt wurden.

Nicht-heimische Tierarten werden ebenfalls eingebracht. Ihre Verbreitung ist kaum bekannt, da es sich oft um sehr kleine Arten handelt, die schwer zu finden sind.

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Bitte nutzen Sie die Liste, um uns schnellstmöglich auf das Auftreten neuer gebietsfremder Arten aufmerksam zu machen und zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts beizutragen. Bitte geben Sie nach Möglichkeit genaue GPS-Koordinaten und Bilder an.

Eschen-Ahorn

(Acer negundo)
Nordamerika
Laubbaum, die Rinde der jüngeren Zweige ist glatt und grün. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und gefiedert und bestehen aus 3–5 kurzstieligen Blättchen, von denen das oberste manchmal dreilappig ist. Die Art ist zweihäusig. Die Blütenstände sind vielblütig, hängend und lang gestielt. Die Früchte teilen sich in zwei geflügelte Nüsse.
Wird oft als Ziergehölz gepflanzt und verbreitet sich in Auwäldern, Bachufern, Waldrändern und Ruderalstandorten. In Auen und Flussufern kann die Art dichte Bestände bilden.
Generative Vermehrung durch Samen, die durch Wind und Wasser verbreitet werden, vegetative Vermehrung durch Wurzeln an Ästen.
Junge Pflanzen werden ausgegraben und die größeren oberirdisch abgeschnitten, allerdings besteht eine gute Chance, dass die Pflanzen wieder austreiben. Daher muss der Vorgang wiederholt werden, bis die Reserven in den Wurzeln erschöpft sind, was mehrere Jahre dauern kann. Entfernen Sie die Äste und unterirdischen Teile und verbrennen Sie sie, da es zu erneuten Wurzeln kommen kann. Auch die Früchte werden verbrannt, da die Samen gut keimen können.
Die Pollen des Eschen-Ahorns sind ein Allergen.

Schwarzfrüchtiger Zweizahn

(Bidens frondosa)
Nordamerika
Bis zu 1,2 m hohes einjähriges Kraut mit verzweigtem rostrotem Stiel. Zumindest die unteren Blätter sind in 3–5 Keimblätter unterteilt, die eiförmig bis lanzettlich, lang zugespitzt, gezähnt und kurz gestielt sind. Die äußere Hülle besteht aus 6–10 Blättern und ähnelt den Stängelblättern. Früchte abgeflacht, bis 10 mm lang, mit zwei Borsten.
Feuchter bis nasser Boden, kultiviert oder nicht kultiviert, Uferbereiche, entlang von Wasserkanälen, Waldwege.
Aus Samen, Blütezeit August-September. Die Früchte werden auch vom Menschen verbreitet, da sie erfolgreich an Schuhen oder Hosen haften.
Pflanzen werden von Hand gepflückt, vorzugsweise vor der Blüte.

Schmetterlingsflieder

(Buddleja davidii)
Ostasien
Bis zu 4 m hoher Laubstrauch mit lanzenförmigen Blättern und gezackten Rändern. Auf der Unterseite sind sie aufgrund dicht sitzender, sternförmiger Haare gräulich. Die Blüten stehen in langen, dichten Blütenständen an den Enden der Zweige. Die Rispe ist röhrenförmig, violett oder in anderen Farbtönen (rosa, rot, weiß, blauviolett). Die Blüten locken Schmetterlinge an. Die Früchte bleiben an der Pflanze und geben den ganzen Winter über Samen ab.
Ein Zierstrauch, der gerne verwildert und sich dann an warmen Orten niederlässt, wie zum Beispiel: Felsspalten, trockene Ruderalplätze, Wegränder, Kiesgruben, Sandgruben.
Durch Samen und vegetativ durch Wurzeltriebe.
Junge Pflanzen werden entwurzelt, ältere gefällt oder verbrannt und unterirdische Teile werden ausgegraben. Auch das Ringschneiden der Rinde ist wirksam. Um eine Ausbreitung der Samen zu verhindern, sollten die Blütenstände unmittelbar nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Ober- und unterirdische Teile sollten verbrannt werden. Im Bereich von leer stehenden Grundstücken o.ä. sollte die Fläche mit einheimischen Pionierpflanzen neu bepflanzt werden.

Schlitzblättrige Sonnenhut

(Rudbeckia laciniata)
Nordamerika
Bis zu 2,5 m hohe, krautige Staude mit langen Rhizomen im Boden. Die Stängel sind kahl, die unteren Blätter sind gefiedert, die mittleren Blätter sind dreizählig bis zwiebelförmig, zumindest unten und leicht kurz gelappt. Die Blattsegmente sind lanzettlich. Die Rispen haben einen Durchmesser von 7-12 cm, die zungenförmigen Blüten sind goldgelb, die röhrenförmigen Blüten grünlich bis bräunlich. Die Früchte sind etwa 5 mm lang mit kurzem, 4-zähnigem Pappus.
Schlitzblättrige Sonnenhut wird oft als Zierpflanze gepflanzt. In der Natur kommen sie in Flussauen, Waldrändern und Abholzungsgebieten vor.
Die Vermehrung gelingt durch das Abschneiden der Rhizome, aus einem knapp über 1 cm langen Stück Rhizom kann eine neue Pflanze wachsen. Die Ausbreitung erfolgt auch in Beständen durch unterirdische Verzweigung, die durch das Abschneiden der Pflanzen beschleunigt wird. Die Vermehrung erfolgt auch durch Samen, die mindestens 3 Jahre lang keimfähig bleiben.
Junge Pflanzen werden vor der Blüte von Hand entwurzelt. Größere Bestände lassen sich schwieriger entwurzeln. Regelmäßiges Entfernen der oberirdischen Teile schwächt den Bestand, und erst nach mehrjähriger Entfernung der oberirdischen Triebe können wir mit der Ausrottung der Pflanzen rechnen. Blumen, Früchte und ausgegrabene unterirdische Teile sollten durch Verbrennen entsorgt werden.

Kleinblütiges Springkraut

(Impatiens parviflora)
Zentralasien
Bis zu 0,6 m hoch, mit aufrechtem, oben verzweigtem, kahlen Stängel. Blätter hängend, breit lanzettlich und stumpf gezähnt, 3-12 cm lang, blühend in begrannten Rispen an gestielten Trieben, hellgelb, Mund dunkelgelb. Zusammen mit dem flachen Sporn 1-2 cm lang. Die Früchte sind konisch und stoßen bei der Reife explosionsartig Samen aus.
Schattenplätze, Waldränder, Unterholz feuchter Wälder, schattige Ruderalstandorte.
Aus Samen, Blütezeit ist von Juni bis September und die Samenreife von Juli bis Oktober.
In kleineren Beständen werden die Pflanzen vor der Blüte von Hand gepflückt. Auch mehrfaches Mähen vor der Blüte könnte wirksam sein. Pflanzen, die Früchte tragen, werfen bei Kontakt Samen aus, so dass es unmöglich ist, sie zu entfernen, ohne einige Samen auszusäen. Fruchttragende Pflanzen sollten der Verbrennung zugeführt werden.
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Einjähriges Berufskraut

(Erigeron annuus)
Nordamerika
Einjährig, zweijährig oder mehrjährig, mit aufrechten, verzweigten, vereinzelt behaarten Stielen. Die hellgrünen Blätter sind beidseitig behaart, die unteren verkehrt-eiförmig bis 10 cm lang, die oberen lanzettlich bis pfeilförmig, gezähnt bis ganzrandig, bis 9 cm lang. Die weißen zungenförmigen und gelben röhrenförmigen Blüten stehen in zahlreichen 15–20 mm breiten Büscheln.
Bergbaustandorte, ungemähtes Grünland, Äcker, aufgelassenes Ackerland, Kiesgruben, Straßenränder und Grünflächen. Bereits in ganz Slowenien verbreitet, bis zu einer Höhe von etwa 1000 m über dem Meeresspiegel.
Aus Samen, Blütezeit von Mai-November.
Ausreißen der Pflanzen und wiederholtes Mähen über mehrere Jahre hinweg, bis die Pflanze erschöpft ist.

Japanischer Spierstrauch

(Spiraea japonica)
Ostasien (Japan, China, Korea)
Sommergrüner Strauch mit spiralförmig angeordneten, einfachen, breiten Blättern an drahtigen, verzweigten, aufrechten Stängeln, braun bis rotbraun, manchmal behaart. Die Blüten sind rosa, mit einzelnen Kelchblättern von mindestens 5 cm Durchmesser, die sich an den Enden der Zweige entwickeln. Junge Triebe sind rötlich, die Blätter scharf gezähnt, allmählich zugespitzt. Große Variabilität aufgrund der vielen Kulturformen.
Uferbereiche, Sümpfe, Feuchtgebiete, Waldränder, entlang von Wegen, Lichtungen, Mineralienstandorte. Verträgt teilweise Beschattung, jedoch keine lange durchnässten Böden. Sie ist vor allem als Unterholzpflanze in Wäldern auf sauren Böden invasiv.
Samen werden durch Wasser verbreitet, sie können aber auch unbeabsichtigt durch den Menschen auf Kleidung, Schuhen o.ä. verteilt werden.
Tiefes Mähen vor der Blüte, mindestens einmal im Jahr und über mehrere Jahre hinweg, kann die Populationen stark dezimieren, tötet sie jedoch normalerweise nicht ab. Die Methode eignet sich zur Bekämpfung kleiner Populationen in leichter zugänglichem Gelände. An weniger zugänglichen Stellen, an denen das Mähen nicht möglich ist, werden kleinere Individuen durch Zupfen entfernt, während größere durch Abschneiden der Triebe direkt über dem Boden entfernt werden. Die Entfernung sollte mehrmals im Jahr wiederholt und die Situation über mehrere Jahre hinweg überwacht werden. Große Populationen können mit Herbiziden bekämpft werden, diese sollten jedoch nur von Personen mit allen erforderlichen Zertifikaten und Genehmigungen so eingesetzt werden, dass weder Mensch noch Umwelt geschädigt werden! Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollte die Entfernung vor dem Samenansatz erfolgen.

Japanischer Staudenknöterich

(Fallopia japonica)
Ostasien
Sehr schnellwüchsige (wuchernde), bis zu 4 m hohe, krautige Staude mit bambusähnlichen Stängeln und verholzten unterirdischen Rhizomen, die mehrere Meter tief und breit werden können. Stängel hohl und kahl, Blätter kurz gestielt, breit eiförmig mit stumpfer Basis, bis 15 cm lang, die Oberseite ist kahl. Die weißen Blüten sind klein und stehen in dichten Blütenständen. Hier kommen nur die weiblichen Pflanzen vor, die wenig Früchte entwickeln.
Bergbaustandorte, Bachufer, Waldränder, Waldlichtungen, Wiesen, Straßenränder. Die Bestände sind meist sehr dicht und frei von anderen Pflanzen.
Vegetativ wurzeln alle Teile des Stängels leicht, wobei aus kleinen Rhizomstücken junge Pflanzen sprießen. Generative Fortpflanzung durch Samen in Gebieten, in denen männliche und weibliche Pflanzen vorkommen.
Kleinere Populationen erfordern ein regelmäßiges, mehrjähriges Mähen oder Ausreißen junger Triebe und das Ausgraben von Rhizomen. Sorgfältiger Umgang mit dem Abfallmaterial ist unerlässlich! Auch das mehrjährige Beweiden von Schafen und das Abdecken der Pflanzen mit dickem Filz kann hilfreich sein. Auch die kontrollierte chemische Entfernung mit Herbiziden (Kontaktanwendung oder Injektion) gelingt auf kleinen Flächen.

Schneeballblättrige Blasenspiere

(Physocarpus opulifolius)
Nordamerika
Bis zu 3 m hoch, die Rinde blättert in Längsstreifen ab und glänzt dadurch im Winter. Die Blätter sind breit eiförmig, bis zu 10 cm lang und mit gezähnten Lappen. Die Blüten, die in halbkugelförmigen Zymen stehen, sind weiß und haben einen Durchmesser von 1 cm. Die Früchte sind hell und blasenartig, bei der Reife verfärben sie sich rot und im Herbst platzen sie auf, um die Samen auszustreuen.
Zierstrauch, der wild und verwildert an Flussufern, auf Wiesen und an Waldrändern vorkommt.
Vegetativ durch Wurzeln der Zweige, deshalb sollten sie nicht in der freien Natur entsorgt werden. Er vermehrt sich auch generativ durch Samen. Blütezeit Mai-Juli, Samenreife August-November.
Die Büsche werden abgeholzt und die unterirdischen Teile ausgegraben. Auch das Ringschneiden der Borke funktioniert. Dabei wird rund um den Stamm ein etwa 10 cm breiter Rindenstreifen abgeschnitten, um den Materialfluss durch die Pflanze zu verhindern. Die Samenvermehrung wird verhindert, indem die abgestorbenen Blütenstände abgeschnitten werden, bevor sie sich zu Früchten entwickeln. Alle entnommenen Pflanzenteile sollten verbrannt werden, da sie sonst Wurzeln schlagen könnten.

Kanadische Goldrute

(Solidago canadensis)
Nordamerika
Bis zu 2 m hohe Staude. Stängel oben (besonders im Blütenstand) dicht behaart. An der Spitze der Triebe sind die gelben Blüten in winzigen, 2–3 mm langen Büscheln gebündelt, und die zungenförmigen Blüten darin sind kaum länger als die röhrenförmigen. Die Samen sind winzig und haben an einem Ende ein Haarbüschel.
Eine Zierpflanze, die sich auf Waldlichtungen, Waldrändern, spärlich gemähten Wiesen, entlang von Wasserläufen und an Ruderalstellen ausbreitet.
Durch Samen, die durch den Wind über weite Strecken verbreitet werden, und vegetativ durch das Wachstum von Rhizomen und deren Zerteilung. Blütezeit von August bis Oktober.
Einzelne Pflanzen werden von Hand ausgegraben, dabei muss darauf geachtet werden, dass alle unterirdischen Teile entfernt werden. Die Ausbreitung von Kleinbeständen kann durch Mähen oder Entfernen von Pflanzen vor der Blüte begrenzt werden. Dadurch wird verhindert, dass neues Saatgut in die Samenbank des Bodens gelangt und neue Pflanzen keimen. Durch häufiges Mähen werden mit der Zeit die Nährstoffreserven in den Rhizomen aufgebraucht und die Pflanzen sterben langsam ab. Verschiedenen Quellen zufolge kann das zweimalige Mähen im Jahr (Mai und August) über mehrere Jahre hinweg den Bestand der Goldrute stark reduzieren. Blühende Triebe und ausgegrabene unterirdische Teile sollten der Verbrennung zugeführt werden.

Topinambur

(Helianthus tuberosus)
Nordamerika
Eine verzweigte, bis zu 3 m hohe Staude mit knolligen, verdickten Rhizomen und einem dünnen Stängel. Eiförmige, kugelige Blätter, grob gezähnt und gestielt, oben rau, unten behaart. Der Stängel trägt mehrere langstielige, große aufrechte Blütenkelche mit einem Durchmesser von 4 bis 8 cm. Alle Blüten sind gelb, die äußeren zungenförmigen Blüten sind 2,5-4 cm lang und 1 cm breit.
Tiefgründige, nährstoffreiche, feuchte Böden entlang von Fluss- und Bachrändern, Waldrändern, Wegrändern, Böschungen, sonnigen Standorten, auch kultiviert.
Meist vegetativ durch Knollen, selten durch Samen. Sie blüht im Spätsommer und Herbst, von September bis November; die Samen reifen hier nicht.
Im Frühjahr und Frühsommer werden die Pflanzen samt Knollen ausgegraben. Das Mähen gelingt auch in größeren Beständen und sollte zweimal im Jahr, Ende Juni und August, wiederholt werden. Die Knollen müssen ordnungsgemäß vernichtet werden (z. B. durch Kochen oder Verbrennen).
Manche Menschen reagieren möglicherweise allergisch auf Topinamburpollen.

Asiatische Tagblume

(Commelina communis)
Ostasien
Krautige Staude mit einem bis zu 70 cm hohen, niederliegenden, verzweigten Stängel, der Wurzeln schlagen kann. Die Blattoberfläche ist breit lanzettlich, undeutlich gestielt. Der Blütenstand ist 3- bis 4-blütig und von einer großen, gekielten Dolde umgeben. Es gibt drei Blüten, wobei die inneren drei Blütenblätter am auffälligsten sind: Das untere Blütenblatt ist weiß und winzig, die anderen beiden sind groß und blau. Die Frucht ist trocken und enthält jeweils 4 Samen, die beim Öffnen der Frucht freigesetzt werden.
Wird zu Zierzwecken angebaut, kommt in freier Wildbahn jedoch hauptsächlich an schattigen und feuchten Ruderalstandorten vor.
Generativ durch Samen und vegetativ durch Wurzelbildung abgefallener Stängel. Blütezeit: Juni-Oktober, Samenreife: Juli-November.
Die Pflanzen werden ausgegraben, bevor die Samen reif sind. Die Samen sind langlebig, deshalb sollte die Stelle noch einige Jahre lang beobachtet werden, an der die Pflanzen entfernt wurden.

Raublatt-Aster

(Aster novae-angliae)
Nordamerika
Mittelgroße, krautige Staude. Stängel aufrecht, sich weniger ausbreitend. Blätter einfach, oval, ohne Blattstiel, den Stängel mit Grannen umschließend, oben rau, unten weich behaart. Blüten zahlreich, in eiförmigen Blütenständen, 40–100 zungenförmige Blüten, oft leuchtend rosa. Die Blätter sind in 3–5 Schichten bedeckt, schmal und abstehend.
Wird als Zierpflanze in Gärten gepflanzt, wächst an Ruderalstandorten, Waldrändern, Gestrüpp, Flussufern, Böschungen und verlassenen Steinbrüchen.
Blüht im Juli und August, die Samen werden durch den Wind verbreitet, Vermehrung erfolgt auch durch Ableger.
Pflanzen ausgraben und häufig mähen. Vorbeugendes Entfernen der Stängel unmittelbar nach der Blüte, um eine mögliche Samenbildung zu verhindern.

Riesen-Goldrute

(Solidago gigantea)
Nordamerika
Bis zu 2,5 m hohe krautige Staude. Sie unterscheidet sich von der Kanadischen Goldrute dadurch, dass sie einen kahlen Stängel hat, der höchstens etwas weißlich und flaumig sein kann. Die Riesengoldrute hat größere gelbe Blütenkelche (3-4 mm lang), die zungenförmigen Blüten sind deutlich länger als die Scheiden- und Röhrenblüten.
Eine Zierpflanze, die sich auf Waldlichtungen, Waldrändern, spärlich gemähten Wiesen, entlang von Wasserläufen und an Ruderalstellen rund um Siedlungen ausbreitet.
Durch Samen, die durch den Wind über weite Strecken verbreitet werden, und vegetativ durch das Wachstum von Rhizomen und deren Zerteilung. Diese Teile können mit der Erde ausgeblasen werden. Sie blüht von August bis Oktober.
Einzelne Pflanzen werden von Hand ausgegraben, dabei darauf achten, dass alle unterirdischen Teil entfernt werden. Begrenzung der Ausbreitung kleinerer Bestände, indem Pflanzen vor der Blüte gemäht oder entfernt werden. Dies verhindert das Einbringen neuer Samen in den Boden und die Keimung neuer Pflanzen. Durch häufiges Mähen werden mit der Zeit die Nährstoffreserven in den Rhizomen aufgebraucht und die Pflanzen sterben langsam ab. Verschiedenen Quellen zufolge kann das zweimalige Mähen im Jahr (Mai und August) über mehrere Jahre hinweg zu einer deutlichen Reduzierung der Bestände führen. Blühende Triebe und ausgegrabene unterirdische Teile sollten der Verbrennung zugeführt werden.

Beifußblättriges Traubenkraut, Ambrosia

(Ambrosia artemisiifolia)
Nordamerika
Einjährige, 5 cm bis 2 m hohe, ausladende Pflanze, Blätter ähnlich Wermut, spiralig angeordnet, zweimal gefiedert, Blattstiel mit langen abstehenden Haaren. Die männlichen Blütenstände entwickeln sich in einer langen, aufrechten Ähre an der Spitze der Pflanze, die weiblichen Blütenstände stehen unauffällig im Blattwerk. Die Frucht ist eine Nuss.
Trockene Ruderalstandorte, Straßenränder, Eisenbahnstrecken, Felder, in der Nähe von Vogelhäuschen.
Blüht von Juli bis Oktober, ist selbstbestäubend. Es verfügt über sehr robuste, langlebige Samen, die jahrzehntelang im Boden überleben. Verbreitung durch Fahrzeuge, Land- und Baumaschinen.
Es ist wichtig zu verhindern, dass die Pflanze Samen bildet. Junge Pflanzen entfernen (Handschuhe!), wiederholtes Mähen, Hacken vor der Samenbildung, Verbrennen, Herbizide (nicht empfohlen).
Eine sehr allergene Pflanze.

Selbstkletternde Jungfernrebe

(Parthenocissus quinquefolia)
Japan
Eine verholzende Kletterpflanze mit langstieligen, handförmig zusammengesetzten Blättern aus 5–7 Blättchen. Im Herbst verfärben sie sich deutlich leuchtend rot. Auf der gegenüberliegenden Seite der Blätter entwickelt sich eine verzweigte Ranke. Die breit gebündelten Blütenstände bestehen aus fünfblütigen Trauben. Die gelbgrünen Kronblätter sind etwa 3 mm lang, die Kelchblätter sind gestielt. Die Früchte sind dunkelblaue, rundliche Beeren. Hier wachsen zwei eng verwandte Arten, die sich in folgenden Merkmalen unterscheiden: P. inserta hat normale Ranken, sitzende Blütenblätter und einen höckerförmigen Blütenstand; P. quinquefolia: Ranken haben eine Greifplatte, kurzblättrige Blütenblätter und einen gelappten Blütenstand.
Zu Zierzwecken kultiviert, verwildert auf Ruderalstandorten, verlassenen Steinbrüchen, Waldrändern, Auenwäldern.
Vegetativ durch Ausbreitung auf dem Boden und Bewurzelung der Triebe, generativ durch Samen. Die reifen Beeren werden von Herbst bis Frühling von Vögeln verbreitet.
Wenn möglich, die Pflanze entfernen, sobald sie auftritt, da dann die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Entfernung am größten ist. Bei älteren Pflanzen nach dem Hauptholzstamm suchen, durchsägen und alle kriechenden Triebe entfernen, die möglicherweise Wurzeln geschlagen haben. Alle Triebe sollten getrocknet und verbrannt werden, da sie sonst wieder wurzeln. Bei fruchttragenden Pflanzen ist Vorsicht geboten, da es mehrere Jahre dauert, bis die Samen keimen.
Die Beeren sind giftig für Menschen und andere Säugetiere! Sie können bei empfindlichen Menschen Hautentzündungen hervorrufen.

Gewöhnliche Robinie, Falsche Akazie

(Robinia pseudacacia)
Nordamerika
Bis zu 25 m hoher Baum mit längsrissiger graubrauner Rinde. Die Blätter sind ungleichmäßig gelappt und haben 3–10 Blättchenpaare. Sie sind eiförmig, kurz gestielt, 2–5 cm lang, wobei die Fortsätze in Dornen umgewandelt sind. Die Blüten sind weiß, duftend und in herabhängenden Dolden zusammengefasst. Früchte sind bis zu 10 cm lange Schoten mit mehreren Samen.
Waldränder, Lichtungen, Böschungen, Uferbereiche und in Siedlungsnähe. Wird auch als Zier- und Honigpflanze kultiviert.
Samen, die mindestens 10 Jahre lang gut keimfähig sind, keimen besonders gut nach Bränden. Blütezeit: Mai-Juni. Sie vermehrt sich auch durch unterirdische Verzweigungen (Wurzelausschlag), die vor allem nach der Entfernung des Hauptstammes massiv in die Höhe schießen.
Robinienbäume sind sehr schwer zu entfernen. Wird der Hauptstamm abgeholzt, beginnen aus den Wurzeln und dem Stumpf junge Triebe zu sprießen. Ringschneiden oder über viele Jahre wiederholtes Schneiden/Beschneiden der Triebe führt schließlich zum Absterben der Pflanze.
Die Pflanze hat sehr spitze Dornen an ihren Zweigen.

Sachalin-Staudenknöterich

(Fallopia sachalinensis)
Ostasien
Bis zu 4 m hohe, krautige Staude, Blätter länglich-eiförmig mit herzförmiger Basis, bis zu 40 cm lang. Die Blüten sind weiblich oder zweigeschlechtlich, klein, weißlich, die Frucht ist eine dreieckige schwarze Nuss.
Siedlungen, entlang von Wegen, an feuchten Stellen an Waldrändern. Wächst in dichten Beständen.
Vegetativ aus Stängelfragmenten, Rhizomen und Samen. Sie blüht von Juli bis September.
Kleinere Populationen erfordern ein regelmäßiges, mehrjähriges Mähen oder Ausreißen junger Triebe und das Ausgraben von Rhizomen. Sorgfältiger Umgang mit Abfallstoffen ist unerlässlich! Auch das mehrjährige Beweiden von Schafen und das Abdecken der Pflanzen mit dickem Filz kann hilfreich sein. Auch die kontrollierte chemische Entfernung mit Herbiziden (Kontaktanwendung oder Injektion) gelingt auf kleinen Flächen.

Schmalblättriger Klebalant

(Dittrichia graveolens)
Mittelmeerraum (Nordafrika, Naher Osten, Südosteuropa).
Bis zu 50 cm hohe, verzweigte, aufrechte einjährige Pflanze mit zahlreichen quirligen Seitentrieben. Fühlt sich klebrig an, aufgrund der Bedeckung mit Drüsenhaaren, und hat einen starken Geruch, der an Kampfer erinnert. Die Blätter sind meist schmaler als 10 mm und gesägt. Die Schoten sind klein und zylindrisch, bis zu 5 mm breit und bedecken die Triebe reichlich.
Kommt am häufigsten auf ruderalen und anthropogenen Standorten vor, auf trockenen und warmen Sand- oder Grobböden, die arm an Mineralien sind. In unserem Land kommt sie vor allem entlang von Autobahnen vor, wo sie kompakte Bestände bildet, kann aber auch auf Ackerflächen und verlassenen Feldern, entlang von Eisenbahnstrecken, in Steinbrüchen usw. vorkommen.
Durch Samen, die eine kurze Lebensdauer haben.
Zupfen, häufiges Mähen, bevor die Pflanzen Samen bilden. Chemische (Herbizide) oder biologische Maßnahmen (Begrenzung der Bodenveränderung, Erhaltung einer dichten Vegetationsdecke).
Ätherische Öle verursachen schwere Hautentzündungen. Die Samen verursachen bei Nutztieren Entzündungen des Dünndarms und Lebererkrankungen.

Schwarzäugige Rudbeckie

(Rudbeckia hirta)
Nordamerika
Ein- bis zweijährig, bis 100 cm hoch, mit einfachen, rauen Blättern. Die Blüten in Büscheln sind bunt (gelb, orange, rot), die inneren röhrenförmigen Blüten sind dunkelbraun.
Zu Zierzwecken kultiviert, wild auf trockeneren Ruderalstandorten, an Waldrändern, in der Nähe von Siedlungen.
Vegetativ durch Ausbreiten von Trieben aus Rhizomen und durch Samen.
Die Pflanzen werden vor der Fruchtbildung von Hand gepflückt. Eventuelle unterirdische Überreste müssen verbrannt werden.

Lanzettblättrige Aster

(Symphyotrichum lanceolatum)
Nordamerika
Hohe, krautige Staude, Blätter lanzettlich, mit spitz zulaufender Spitze, kahl, meist sitzend. Viele gebündelte Blütenstände am Stiel, 16–50 weiße zungenförmige Blüten pro Büschel. Früchte sind behaarte Röschen.
Zu Zierzwecken kultivierte Arten, wild auf Ruderalstandorten, Waldrändern, Flussufern, Böschungen, verlassenen Steinbrüchen usw.
Blüht von September bis Oktober und verbreitet sich hier hauptsächlich vegetativ durch unterirdische Ausläufer.
Pflanzen ausgraben und häufig mähen. Vorbeugendes Entfernen der Stängel unmittelbar nach der Blüte, um eine mögliche Samenbildung zu verhindern.

Götterbaum

(Ailanthus altissima)
Ostasien
Ein schlanker Laubbaum mit dicken Ästen, grauer und glatter Rinde. Er bildet ein breites Blätterdach und kommt auch als mehrstämmiger Baum vor. Blätter spiralförmig angeordnet, lang, gefiedert zusammengesetzt. Blättchen ganzrandig, gekerbt, breit gestielt, an der Basis gestutzt bis herzförmig. Wenn man die Blätter zwischen den Händen zerdrückt, verströmen sie einen deutlichen, unangenehmen Geruch. Die großen und aufrechten Blütenstände sind zweihäusig. Die weiblichen Pflanzen entwickeln lange, rotbraune, geflügelte Nüsse mit einem Samen in der Mitte.
Wird oft als Zierbaum gepflanzt, breitet sich auf trockenen Ruderalstandorten aus und ist auch eine Pionierart bei der Überwucherung verlassener Trockenwiesen.
Blüht im Juli und August, die Samen werden durch den Wind verbreitet, vegetative Vermehrung durch Triebe aus dem Stock und den Wurzeln.
Ausgraben der Jungpflanzen (möglichst gründlich, auch unterirdische Teile), Entfernung eines 15 cm breiten Rindenrings, dadurch Absterben des Baumes (Ringeln). Bei größeren Pflanzen regelmäßiges Sägen über mehrere Jahre im Frühsommer, um die Pflanze zu erschöpfen. Injektion von Herbizid in Bohrlöcher im Stamm. Entfernte Zweige als Grünschnitt bei einer Sammelstelle abgeben. Unterirdische Teile und Früchte sollten der Verbrennung zugeführt werden. Die beste Vorbeugung besteht darin, diesen Baum nicht zu pflanzen.
Manche Menschen reagieren allergisch auf die Pollen und der Pflanzensaft kann eine Entzündung des Herzmuskels verursachen.

Neubelgische Aster

(Aster novi-belgii)
Nordamerika
Bis zu 1,5 m hohe krautige Staude. Blätter eiförmig-zugespitzt, mit spitzer Spitze, kahl. Blütenstände sind Büschel von 30–50 leicht violetten, zungenförmigen Blüten.
Wird als Zierpflanze in Gärten gepflanzt, verwildert auf Ruderalstandorten, Waldrändern, Gestrüpp, Flussufern, Böschungen und verlassenen Steinbrüchen.
Blütezeit von August-Oktober, vegetative Vermehrung durch unterirdische Triebe.
Pflanzen ausgraben und häufig mähen. Vorbeugendes Entfernen der Stängel unmittelbar nach der Blüte, um eine mögliche Samenbildung zu verhindern.

Drüsiges Springkraut

(Impatiens glandulifera)
Asien - Himalaya
Einjährig bis 2 m hoch, mit kräftigem, bis 4 cm breitem, kahlem, verdicktem Stamm. Die ährenartigen, gezähnten Blüten sind gegenständig angeordnet, mit drüsigen Deckspelzen an den Blütenstielen. Rosa Blüten 2-4 cm lang, 2 seitliche Kelchblätter helmförmig verwachsen, 3 frei. Die Blüten verströmen einen starken Duft, der zusammen mit dem Honigtau im Sporn Bienen anlockt. Die Frucht ist bis zu 5 mm lang, öffnet sich bei der Reife explosionsartig und stößt zahlreiche Samen aus.
Flussufer, Sumpfwälder, schattige Plätze am Wiesenrand, Straßengräben, Überschwemmungsgebiete.
Verbreitet seine Samen über kurze Distanzen selbst und über längere Distanzen über Flüsse. Blütezeit: Juli-Oktober, Samenreife Juli-November.
In kleineren Beständen Pflanzen ausreißen, ansonsten vor der Blüte und Fruchtbildung mähen. Dies über mehrere Jahre hintereinander wiederholen, da sich Samen im Boden befinden. Fruchttragende Pflanzen sollten verbrannt werden.

Warnliste nicht-heimischer Pflanzen

Alert list

Bitte nutzen Sie die Liste, um uns schnellstmöglich auf das Auftreten neuer gebietsfremder Arten aufmerksam zu machen und zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts beizutragen. Bitte geben Sie nach Möglichkeit genaue GPS-Koordinaten und Bilder an.

 

Asiatischer Marienkäfer

(Harmonia axyridis)
Ostasien
Der Körperbau ist der eines typischen Marienkäfers, erkennbar an seinem relativ großen Körper (7 bis 8 mm) und den braunen Beinen. Die Farbgebung ist ein unzuverlässiges Merkmal, da diese sehr variabel ist. Die Grundfarbe der Flügeldecken reicht von blassgelb bis schwarz, die Anzahl der Flecken von 0 bis 21 und ihre Farbe von orangerot bis schwarz. Der Halsschild ist ebenfalls variabel, mit schwarzen Flecken auf weißem oder cremefarbenem Hintergrund, die zu einer M-Form oder noch stärker verschmolzen sein können, sodass kaum Weiß zusehen bleibt.

Normalerweise gibt es pro Jahr zwei Generationen, unter günstigen Bedingungen können jedoch auch bis zu vier Generationen pro Jahr entstehen. Ein ausgewachsenes Weibchen legt täglich 20 bis 50 Eier und im Laufe des gesamten Lebens 1.000 bis 4.000. Im Erwachsenenstadium leben Asiatische Marienkäfer etwa ein Jahr, die Fortpflanzung geht etwa über einen Zeitraum von 3 Monaten. Sie überwintern als ausgewachsene Tiere. Im Herbst versammeln sie sich an geeigneten Überwinterungsplätzen - in ihrem natürlichen Lebensraum sind dies felsige Hänge und Siedlungen, wo sie von bunten Gebäudefassaden angezogen werden.

Der Asiatische Marienkäfer ist ein polyphager Jäger anderer Insekten, insbesondere Blattläuse, und zeichnet sich durch seine Gefräßigkeit aus. Darüber hinaus jagt er auch Flohkäfer, Schildläuse und die Larven von Blattwanzen, Rüsselkäfern und Schmetterlingen. Findet er keine Beute, ernährt er sich von Pollen und Nektar, auch Kannibalismus wurde beobachtet.
Waldlebensräume, kommt sekundär auch in Kulturlandschaften und Siedlungen vor.
In Siedlungen (Bohinj, Trenta).

Japanischer Eichenseidenspinner

(Antheraea yamamai)
Japan
Der Japanische Eichenseidenspinner ist ein Schmetterling mit einer Flügelspannweite von 110 bis 150 mm und variablen Farben von sandgelb über schokoladenbraun bis hin zu rotbraun. In der Mitte jedes Flügels hat er einen augenförmigen Fleck und einen quer verlaufenden schwarz-rosa-weißen Streifen am distalen Ende. Die Raupen fressen die Blätter von verschiedenen Laubbäumen, hauptsächlich Eichen (Quercus ssp.). Die Raupen sind hellgrün und werden bis zu 90 mm lang. Wenn sie jung sind, haben sie fünf schwarze Streifen entlang des Körpers. Die Schmetterlinge schlüpfen im August und sind nachtaktiv. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium, dieses Ei wird vom Weibchen auf die Zweige der Wirtsbäume gelegt.
Laubwälder und Parks des Tieflandes. Sie kommen auf Eichen, Buchen, Kastanien, Hainbuchen und Ebereschen vor.
Region Tolmin

Falsches weißes Stängelbecherchen

(Hymenoscyphus fraxineus)
China, Korea, Japan
Das Falsche weiße Stängelbecherchen ist ein Pilz, der in erster Linie Eschen befällt. Die Blätter und Stämme der Bäume weisen abgestorbene braune Stellen auf, an denen der Pilz in die Pflanze eingedrungen ist. Er infiziert auch die Rinde, die schnell abstirbt, wodurch der gesamte Spross austrocknet. An den Stämmen bilden sich große ovale Bereiche von abgestorbener Rinde, die typischerweise schnell an Größe zunehmen. Wenn die Rinde zerfällt, beginnt der Baum manchmal damit, die Wunde zu überwuchern und es entsteht Krebs. Bei empfindlichen Bäumen sind Infektionen in der Regel weit verbreitet. Der Baum treibt jedoch meist kräftig aus seinen ruhenden Knospen aus, sodass er viele abgestorbene Äste, aber auch lebende Triebe aufweisen kann.
Die Krankheit befällt hauptsächlich die Europäische Esche (Fraxinus excelsior) und schmalblättrige Esche (F. angustifolia), während die Manna-Esche (F. ornus) nicht betroffen ist.
Bavšica, Tolminka-Tal

Saibling

(Salvelinus umbla)
Nordamerika
Diese Saibling-Art bleibt in tieferen Bereichen der Seen, wo sie sich von Garnelen, Insekten und anderen Wassertieren ernährt. Ausgewachsene Exemplare können auch andere Fische jagen. Während der Laichzeit halten sie sich an felsigen und sandigen Böden auf.
Kalte stehende Gewässer.
Bohinj-See, Krn-See, Dvojno-See

Elritze

(Phoxinus phoxinus)
Nordamerika
Elritzen sind gesellige Fische, die meist in Schwärmen schwimmen. Sie können bis zu 14 cm groß werden. Der Kopf ist klein, mit einem leicht verlängerten Maul. Auf dem Rücken sind sie olivbraun, an den Flanken goldgelb und am Bauch gelb. Von der Mitte des Rückens bis zum Schwanz verlaufen dunkle Querstreifen, an den Flanken verläuft ein dunklerer gold-glänzender Streifen. Zur Laichzeit kommt die sexuelle Dichotomie deutlich zum Ausdruck, das heißt es besteht ein Unterschied in der Erscheinung von geschlechtsreifen Männchen und Weibchen.

Die Hauptnahrung sind kleine wirbellose Wassertiere, die sie am Grund des Gewässers finden.

Die Geschlechtsreife erreicht diese Art im 2. Jahr. Sie laichen auf Sandbänken. Das Weibchen legt 200 bis 1000 winzige Eier, meist auf kleine Steine, aber auch auf Wasserpflanzen.
Kühle und sauerstoffreiche stehende und fließende Gewässer.
Črno-See, Krn-See, Dvojno-See

Gelbwangen-Schmuckschildkröte

(Trachemys scripta)
Östliche und zentrale Vereinigte Staaten und Nordost-Mexiko
Diese Art gehört zur Klasse der Reptilien, zur Ordnung der Schildkröten und zur Familie der Neuwelt-Sumpfschildkröten. Es gibt drei Unterarten, die Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans), die Gelbwangen-Schmuckschildkröte (T. scripta scripta) und die Cumberland-Schmuckschildkröte (T. scripta troostii). Der Panzer der männlichen Schildkröte wird bis zu 24 cm und der Panzer des Weibchens bis zu 29 cm groß. Der Panzer junger Tiere ist hellgrün mit schmalen gelben Streifen, während der Panzer erwachsener Tiere dunkelgrün oder dunkelgrau mit undeutlichen Streifen ist. Jungtiere und erwachsene Tiere haben meist große schwarze Flecken auf dem Bauchteil des Panzers. Sie leben 20 (in freier Wildbahn) bis 40 Jahre (in Gefangenschaft). Sie wurden in Europa hauptsächlich durch den Heimtierhandel eingeschleppt. Wenn die Züchter der Schildkröten überdrüssig werden, lassen sie sie in der Wildnis frei, meist in der Nähe von besiedelten Gebieten.
Vielfältige aquatische Ökosysteme, wie Flüsse, Gräben und Sümpfe bis hin zu Seen und Teichen. Am zahlreichsten sind sie jedoch in flachen stehenden Gewässern mit weichem Grund, üppiger Vegetation, viel Sonnenlicht und geeigneten Liegeplätzen.
Bei Mojstrana.

Gemeiner Sonnenbarsch

(Lepomis gibbosus)
Nordamerika
Der Sonnenbarsch (auch Kürbiskernbarsch genannt) hat einen gedrungenen, hohen und seitlich zusammengedrückten Körper, der mit relativ großen Schuppen bedeckt ist, die zwischen 35 und 45 cm lang sind. Die Grundfarbe des Fisches ist ein kräftiges Olivgrün, das an den Seiten in Orange übergeht. Diese Art hat am ganzen Körper rote bis orangefarbene Flecken und einen dunklen Fleck auf dem Kiemendeckel. Türkisgrüne Streifen verlaufen vom hervorstehenden Maul bis zum Ende des Kiemendeckels am Kopf.

Die Geschlechtsreife erreicht der Sonnenbarsch im 2. Lebensjahr und die Laichzeit Beginnt Anfang Mai und geht bis Ende Juli, in Ausnahmefällen auch Anfang August. Das Paar gräbt ein Nest im Sand, in das das Weibchen 600 bis 5.000 Eier ablegt, die das Männchen nach dem Schlüpfen einige Wochen lang bewacht.

Die durchschnittliche Länge des Sonnenbarsches liegt zwischen 10 bis 15 cm, in Ausnahmefällen können sie aber auch bis zu 30 cm erreichen. Sie wiegen meist weniger als 450 Gramm, größere Exemplare kommen seltener vor.
Stehende und langsam fließende Gewässer.
Bohinj-See

Spanische Wegschnecke

(Arion vulgaris)
Iberischen Halbinseln
Die Spanische Wegschnecke ist eine Nacktschnecke und kann eine Länge zwischen 80 und 120 mm erreichen. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl grüner Pflanzen, verrottender organischer Substanz sowie von Tierkadavern. Wenn sie in großer Zahl auftreten, werden sie zu einem ernstzunehmenden Schädling.
Feuchtgebiete auf Anbauflächen
Allgemein im Tiefland verbreitet

Warnliste nicht-heimischer Tiere

Alert list

Bitte nutzen Sie die Liste, um uns schnellstmöglich auf das Auftreten neuer gebietsfremder Arten aufmerksam zu machen und zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts beizutragen. Bitte geben Sie nach Möglichkeit genaue GPS-Koordinaten und Bilder an.